Ehrfurcht, Liebe, Freiheit.

WAS UNS WICHTIG IST

Ehrfurcht, Liebe, Freiheit.

WAS UNS WICHTIG IST

Das Kind in Ehrfurcht aufnehmen, in Liebe erziehen und in Freiheit entlassen.

Rudolf Steiner

Wie es anfing
Die Freie Waldorfschule Krefeld wurde 1947 als siebte Waldorfschule bundesweit von Lilly Speck-Hecker, Tochter eines Krefelder Webereibesitzers, gegründet. Am 29. April 1947 begann der Unterricht in der Eicheck-Schule mit insgesamt 98 Kindern in zwei ersten Klassen und einer zweiten Klasse.

Was wir wollen
Die Freie Waldorfschule Krefeld versteht sich als Gemeinschaft freier Individuen, in der Schüler, Eltern, Lehrer, Erzieher und Mitarbeiter ihre Aufgaben in konstruktiver Zusammenarbeit und in freier Trägerschaft bewältigen. Freiheit und Individualität stellen die Grundlage für unsere Selbstverwaltung dar. Wir begleiten junge Menschen in ihrer Entwicklung, Erziehung und Bildung von Anfang an bis zum Schritt in die Selbstständigkeit – unabhängig von religiösen, sozialen oder ethnischen Hintergründen. Wir sind offen für jedes Kind und jede Familie, die das Angebot wahrnehmen, mittragen und unterstützen will. Wir bilden umfassend, offen und zukunftsorientiert nach staatlich anerkanntem Gesamtschulprinzip vom 1. Schuljahr bis zum Abitur. Unser Ziel ist eine Erziehung zu wachem Wahrnehmen, klarem Denken, eigenständigem Beurteilen, tatkräftigem und verantwortlichem Handeln.

Die Freie Waldorfschule Krefeld erzieht den heranwachsende Menschen nach einem ganzheitlichen Menschen- und Weltbild und orientiert sich an der Anthroposophie und Menschenkunde Rudolf Steiners. Die Kinder und Jugendlichen sollen ohne Angst und mit Freude lernen und in ihrer sich entwickelnden Selbstständigkeit, Eigenverantwortlichkeit, Widerstandsfähigkeit und Willenskraft gestärkt werden. Erziehung zur Freiheit bedeutet für uns die Entwicklung sowohl der Individualität als auch der Gemeinschaftsfähigkeit.

Wesentlich ist dabei die intensive Zuwendung des Lehrers zum einzelnen Schüler. Eine fundierte, zeitgemäße Ausbildung in Sprachen (ab der ersten Klasse) sowie in natur- und geisteswissenschaftlichen Fächern eröffnet dem Welt- und Selbstverständnis neue Horizonte und legt die Grundlagen für ein lebendiges Denken. Gleichzeitig bieten wir eine vielfältige musikalische, künstlerische und handwerkliche Bildung, wodurch wir Kreativität und Eigeninitiative wecken wollen. Die Eurythmie als ganzheitliche Bewegungskunst unterstützt und verbindet diese Qualitäten. Praktika in unterschiedlichen Bereichen vermitteln den Schülern wichtige Lebens- und Arbeitserfahrungen.

Wie wir miteinander umgehen
Im Rahmen der Selbstverwaltung werden alle Gremien und Organe in die Entscheidungen der Schule mit einbezogen. Dabei werden Freiräume für Impulse geschaffen und spontane Initiativen gefördert – Bewährtes wird erhalten und weitergeführt. Das über Generationen hinweg gewachsene Vertrauen in unsere Schule wollen wir durch Kontinuität, Verlässlichkeit und solides Wirtschaften erhalten.

Auch in Zukunft wollen wir auf die sich rasch verändernden gesellschaftlichen Bedingungen antworten und legen deshalb Wert auf verlässliche Beziehungen zwischen Schülern und Lehrern, reale Sinneserfahrungen, Naturerlebnisse, Bewegungsschulung, Medienkompetenz, Integration und die Wertschätzung anderer Kulturen.