Ausgabe 654
vom 27. Januar 2024

Wie klar und einfach ist die Welt, wenn Teich und Baum
und Wald und Feld, der Hügel und der Himmel auch, ganz
rein und unverstellt im weißen Seidenkleid feiern
Schneehochzeit

Carl Peter Fröhling, Dr. phil., deutscher Germanist, Philosoph und Aphoristiker

Skifahren in Winterberg

Am Mittwochmorgen fuhren wir los – „Auf nach Winterberg“. Mittags kamen wir dann endlich an. Die Busfahrt war zwar schön, doch trotzdem freuten wir uns, dass wir endlich da waren. In der Jugendherberge angekommen, bezogen wir schnell die Zimmer, da wir uns beeilen mussten, denn wir wollten ja Skifahren. Zuerst holten wir uns jedoch noch die passende Ausrüstung.
Dann ging es endlich los, wir fuhren Ski. Manche waren noch recht wackelig auf den Beinen, doch das änderte sich schnell. Bald fuhren wir alle begeistert den Hang hinunter. Das Highlight des Tages war jedoch die stundenlange Wanderung nach Hause, bei der wir die Natur bewundern konnten (Bus verpasst). Abends hatten wir viel Spaß mit dem Tischkicker, da unsere Jugendherberge einen Gesellschaftsraum hatte, in dem auch noch eine Tischtennisplatte stand. Zusammen mit den Lehrern verbrachten wir die Abende dort oder in unseren kleinen, dennoch gemütlichen Zimmern. Die drei Tage vergingen wie im Flug, schon mussten wir wieder abreisen. Die Rückfahrt verlief sehr entspannt, da der Busfahrer uns einen Film anmachte. Zurück in Krefeld freuten wir uns, unsere Familien wiederzusehen, schauten aber dennoch wehmütig auf unsere Zeit in Winterberg zurück. Wir möchten uns alle noch einmal herzlich bei den Leuten bedanken, welche immer für uns gekocht haben und am Ende sogar noch unsere Zimmer aufräumten. Vielen Dank. Ein genauso großer Dank geht natürlich auch an die Lehrer und Begleitpersonen, welche diese Reise überhaupt möglich machten.

Richard, Matyas, Caspar und Mika - Klasse 8a

Klassenspiel der Klasse 8 und 12

In der Klasse 8 (und der Klasse 12) werden an unserer Schule Theaterstücke einstudiert und aufgeführt. Zum einen wird hier über eine längere Zeitspanne gemeinsam projektartig gearbeitet: Alle Schüler:innen tragen in ihrer Rolle oder Arbeit das Ihre zu einem Schauspiel bei, das dann vor der gesamten Schulgemeinschaft aufgeführt wird. Jede:r ist für das Gelingen des Ganzen notwendig.

Zum anderen bietet gerade das Theaterspiel Möglichkeiten, zu Beginn der Entwicklung der eigenen Persönlichkeit (Klasse 8) und dem Eintritt in das junge Erwachsenenalter (Klasse 12) eigene Potenziale zu entdecken und zum Ausdruck zu bringen. Im Schutze der vorgegebenen Rollen ist das spielerische Hineinschlüpfen in andere seelische Grundhaltungen eine Möglichkeit, die eigenen zu erweitern. Die Sensibilität für die Wirkung eines Ausdruckes in Sprechweise, Sprachstil, Tonfall und Körpersprache wird geschult. Die Förderung eines verantwortlichen emotionalen und sozialen Verhaltens in der Gemeinschaft, in welcher sich die Mitwirkenden fein aufeinander abstimmen und in lebendiger Weise aufeinander beziehen, ist ein wesentlicher Bestandteil der Theaterarbeit.

Die Klasse 8b setzt sich gerade intensiv mit dem Theaterstück "König Artus", den eigenen Rollen und allen notwendigen Aufgaben hinter der Bühne (Kulissenbau, Kostüm, Maske, Musik, Plakat) auseinander.

"STATTHALTER: Volk von Logres! Ich habe eine traurige Nachricht zu verkünden! Unser geliebter König Uther Pendragon ist in der letzten Nacht gestorben. Da er keinen Sohn hat, der ihm auf den Thron folgen kann, hat dieses stolze Land vom heutigen Tage an keinen Herrscher mehr. Unsere Pflicht ist es nun, einen neuen König zu finden. Doch wer, so frage ich euch, will sich mit der Anmut und Würde eines Mannes messen, wie Uther Pendragon es war? So hört meine Worte: Es soll derjenige der neue König von Logres werden, dem es gelingt, dieses Schwert dort aus dem Stein zu ziehen.

STIMME: Und einer nach dem anderen versuchte nun sein Glück. Doch keinem gelang es. Niemandem war es vergönnt, das Schwert aus dem Stein zu ziehen. Somit konnte kein neuer König gekrönt werden. Und ohne Herrscher verfiel das einst so stolze Land Logres in tiefe Dunkelheit."

Am 16. und 17. Februar können Sie die Arbeit der Klasse 8b auf der Bühne sehen. Wird es einen neuen König von Logres geben?! Wir freuen uns auf gut besuchte Aufführungen.

Elias Ordelmans

Kunstabschluss

Liebe Schulgemeinschaft,

wir möchten Euch/Sie herzlich einladen zum diesjährigen Kunstabschluss!

Den Auftakt bildet eine Eurythmieperformance um 18:00 Uhr in der Aula der Waldorfschule.

Für die Vernissage der bildenden Künste wechseln wir den Schauplatz!

Im Südbahnhof eröffnen wir um 19:30 Uhr die Ausstellung für Malerei, Steinbildhauerei und Tonplastik. Die drei Ausgangspunkte waren hier: das leere Blatt, der ganze Stein und der ungeformte Ton.

Nun werden die letzten Stunden der Epochen genutzt, um die Prozesse zu vollenden
– sind Sie auch schon neugierig? Dann freuen wir uns, Sie zu sehen!

Ruth Hofmann (Malerei), Ilona Gerretsen (Eurythmie), Meike Rothstein (Tonplastik),

Lukas Schreiber (Steinbildhauerei)

Krankmeldungen

Liebe Eltern,

da uns in letzter Zeit vermehrt Krankmeldungen erst in den Abendstunden erreichen, möchte ich daran erinnern, dass die Krankmeldung von Schülerinnen und Schülern bis 9 Uhr am selben Tag erfolgen muss (s. auch Haus- und Schulordnung), andernfalls kann das Fehlen als unentschuldigt gewertet werden. Die Krankmeldung erfolgt nach Möglichkeit über die Eingabemaske unserer Schulhomepage, alternativ per Telefon (02151-5395-05) oder E-Mail (info@waldorfschule-krefeld.de). Nach Genesung muss jeder Fehltag schriftlich bei der Klassenleitung entschuldigt werden.

Mit Grüßen aus dem Schulbüro

Nicole Landfried

Wir teilen....

Liebe Eltern,

seit Beginn des Schuljahres bieten wir von dienstags bis freitags übriggebliebene Speisen (oder Speisenkomponenten) zur Mitnahme an. Die Lebensmittel werden von uns gegen 14:15 Uhr in saubere Schraubdeckelgläser umgefüllt und auf den Holztisch der Schulküche gestellt. Neben den Gläsern steht eine Kanne, für Spenden. In der Regel bleiben Desserts oder auch Salate übrig und wir freuen uns, wenn dieses Angebot von mehr Menschen genutzt wird und wir so noch mehr gegen Lebensmittelverschwendung tun können (besonders an Freitagen kommt – je nach Gästeanzahl – manchmal einiges zusammen)!

Eine kleine rechtliche Reglung darf an dieser Stelle nicht fehlen: Während der Speisenausgabe kühlen wir die Lebensmittel bzw. halten sie nach den gesetzlichen Vorgaben warm. Ab dem Moment, in dem wir die Lebensmittel aus der Kühlung bzw. Warmhaltung nehmen, können wir natürlich für diese Lebensmittel keine Verantwortung mehr übernehmen, was Temperatur und ähnliches angeht. Wir empfehlen, die Speisen möglichst schnell zu kühlen und auch bald, spätestens jedoch innerhalb der nächsten 24 Stunden zu verzehren.

Also, einfach vorbeikommen und schauen, ob noch etwas zur Mitnahme da ist.

Herzlich, J. Gubensek