Ausgabe 657
vom 11. März 2024

Maler Frühling
Der Frühling ist ein Maler,
er malet alles an,
die Berge mit den Wäldern,
die Täler mit den Feldern:
Was der doch malen kann!

Auch meine lieben Blumen
schmückt er mit Farbenpracht:
Wie sie so herrlich strahlen!
So schön kann keiner malen,
so schön, wie er es macht.

O könnt ich doch so malen,
ich malt ihm einen Strauß
und spräch in frohem Mute
für alles Lieb und Gute
so meinen Dank ihm aus!

August Heinrich Hoffmann von Fallersleben
(1798 - 1874)
Der diesjährige Kunstabschluss der Elf und Zwölf
Die elfte und zwölfte Klasse unserer Freien Waldorfschule Krefeld begingen dieses Jahr wieder den unserer Schulform vorbehaltenen Kunstabschluss. Dabei setzten sich die Schüler mit den Materialien, sowie den Kunstformen auseinander, die sie gewählt hatten, um am Ende gelungene Werke zu präsentieren. Vier verschiedene Wege gab es dabei zu wählen. Das Malen, das Plastizieren, die Arbeit als Steinmetz und das Einstudieren einer eurythmischen Aufführung. Die Ergebnisse der ersten drei künstlerischen Disziplinen waren dann am Südbahnhof zu bewundern, wo die breiten Gewölbe des alten Bauwerks den zum Ausstellen von Skulpturen oder Anhängen von Bildern benötigten Platz boten. Eine Gruppe handverlesener Schüler wurde mit dem Aufbau dort beauftragt. Dieses Team von Kuratoren machte ihre Sache außerordentlich gut. Jedes Kunstwerk bekam seinen eigenen Platz und konnte so besonders eindrücklich wirken. Die Eurythmie-Gruppe probte hingegen für eine Aufführung, die vor der Vernissage stattfand. Vernissage? Nun, das Wort, wurde im Ursprung für Veranstaltungen genutzt, bei denen der Künstler umringt von einer Schar Kunstinteressierter, seinem Werk -sozusagen unter Beobachtung- noch den letzten Schliff verpasste. In unserem Fall waren die Werke bereits fertig, als wir unsere Vernissage abhielten, die aber ebenfalls für Kunstinteressierte und Menschen jeden Schlags offen war. Dabei wurde von aufopferungsbereiten Schülern alkoholfreier Sekt gereicht und ein Orchester gebildet, dass, wenn es auch keinen Orchestergraben, dann schon den Südbahnhof füllte, und zwar mit Klang. Denn zur Einweihung des Kunstfestes spielten sie Viva La Vida und erhellten die Gemüter auch noch danach mit ihrer Musik. Der Kunstvermittler, Thomas Janzen hielt auch eine Rede zur Begrüßung, worin er die Arbeiten lobt und Begeisterung für die Künste schürt. In den einzelnen Gruppen wurde hart gearbeitet für den Erfolg. Beim Malen wurde sich absichtlich damit beschäftigt breitere Striche zu verwenden und Farben, anstatt Linien sprechen zu lassen. Eine Galerie von Früchten und Gemüse, die mal lebensecht, mal noch besser, als im echten Leben aussehen ist das Ergebnis. Einige Schüler beschäftigten sich ansonsten auch mit anderen Arten der Malerei. Zum Beispiel wurden detaillierte Bleistiftzeichnungen angefertigt, die Frau Hofmann als Leiterin der Gruppe später noch einmal hervorhob. Die Eurythmisten waren besonders engagiert. Sie probten auch außerhalb der regulären Schulzeiten. Ihre Aufführung wirkte vermutlich auch deshalb außerordentlich professionell. Das Plastizieren brachte unterschiedlich geformte Köpfe mit sich. Köpfe und ein einem echten Kunstwerk nachempfundenes Strand-Modell, wofür in konzentrierter Arbeit Figuren kreiert wurden, die den Strand und den von der Gruppenleiterin, Frau Rothstein konstruierten Steg zu bevölkern. Die Steinwerkstatt brachte unter der Leitung Herrn Schreibers einige, mal größere, mal sehr große Steinfiguren zum Leben. Diese waren dem Thema des Wassers zugeordnet und stellten verschiedene Tiere oder auch Arten, sowie Effekte des Wassers selbst dar. Am Tag nach der Vernissage gab es dann eine Führung durch den Südbahnhof für die zehnte, neunte und achte Klasse. Dabei konnten die Werke auch von den Klassen bewundert werden, die in nicht allzu ferner Zukunft selbst ihren Kunstabschluss machen werden, der damit für dieses Jahr beendet war.
Jakob Schäfer, Klasse 11
Liebe Eltern,

nach langem Überlegen, vielen Diskussionen und reichlichem Abwägen haben wir uns entschlossen, in der Schulküche keine Limonaden mehr anzubieten. Lediglich zu besonderen Anlässen soll es dieses Highlight noch geben.
Seit einiger Zeit können sich die SuS kostenlos am Leitungswasser bedienen, welches bisher in einer Karaffe an der Essensausgabe bereitstand.
Zukünftig, spätestens nach den Osterferien, stehen zwei größere Wasserspender bereit, an denen auch weiterhin kostenlos der Durst gestillt werden kann. In dem einen wird wie bisher Leitungswasser sein, der zweite wiederum wird Leitungswasser mit wechselnden Biofruchtstücken bieten. Diese Variante hat somit einen leicht süßen Geschmack und bringt etwas Abwechslung rein.
Um diesen zukünftigen Limo-Ersatz bei Ihren Kindern als etwas Cooles anzukündigen, haben wir den neudeutschen/englischen Begriff herausgefunden: „infused water“!
Vielleicht können Sie ganz im Sinne der gesunden und zuckerarmen Ernährung diesen Begriff verwenden, um die Lust bei Ihren Kindern darauf zu wecken.

Viele Grüße aus dem Küchenkreis!

Panama- und Gartentag

Wie im letzten Ginkgo angekündigt ist am 15. März wieder ein Panama- und Gartentag. Es gibt einige Projekte und Reparaturen die anstehen. Es soll eine Außentafel entstehen, eine Steinmauer soll wieder hergerichtet und das Kräuterbeet weiter gestaltet werden. Dazu gibt es noch einige weitere kleine und größere schöne Arbeiten im Garten und auf dem Gelände. Wir starten wie angekündigt um 15 Uhr. Gegen 17 Uhr gibt es dann wie gewohnt ein kleines gemeinsames Essen. Snacks und Speisen dürfen gerne mitgebracht werden. Wir freuen uns auf einen tatkräftigen Frühlingsnachmittag!
Jonas Friederitzi

SV in Vorbereitungen...

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